Акт 2
Lass mich dich nicht lieben
Lass mich dich nicht lieben
Mina:
Es schlägt mein Herz nun zwischen Qual und Glück:
kehrt es denn heil zurück?
Lass mich dich nicht lieben,
lass mich nicht begehren,
was ich fürchte und doch ganz heimlich begehr!
Nimm mir nicht den Frühling,
nimm mir nicht das Leben:
Ich weiß, dass dein Kuss schon mein Untergang wär.
Ich bin schwach und verwirrt,
wenn du stehst neben mir.
Besser wär’s ich lief fort,
aber nein ich bleib hier.
Hilf mir dich zu hassen,
hilf mir dich zu meiden.
Bin ich nicht auf brav und bescheiden getrimmt?
Plötzlich trägt dein Feuer alle meine Träume.
Seltsam wie das Herz die Vernunft überstimmt.
Ich weiß nicht, führt mein Weg mich
nun in Glück oder Leid
doch niemals kann ich diesem Traum entfliehn.
Lass mich dich nicht lieben,
nie mehr von dir träumen.
Noch bin ich erlöst,
wenn du Freiheit mir gibst.
Soll ich dir gehören,
musst du eins mir schwören:
Lass mich dich nur lieben,
wenn du mich auch liebst!
Roseanne
Roseanne
Van Helsing:
Kein Mädchen war wie Roseanne,
so klug und froh, wie Roseanne
Jahre gehen still ins Land,
Sommer geht, Sommer kommt
Alles zieht vorbei an mir,
als wäre nichts geschehen
Wintertag, Frühlingsduft
Nie mehr liegt ihr Lachen in der Luft
Roseanne, mein Herz ist kalt und leer
Mein Gott, wie fehlst du mir
Wie lebhaft bleibt dein frohes Bild in mir,
denn wahre Liebe bleibt bestehen
Warst du nicht viel zu jung,
viel zu schön um so früh zu gehen
Kein Mädchen war wie Roseanne
Verspielt und sanft wie Roseanne
Sommer geht, Sommer kommt
Und mein Herz bleibt leer und unbewohnt
Es fand die Liebe wohl zu früh
Und starb genau wie sie
Für Roseanne erschaff ich eine bessre Welt
Und leb ein Leben in Gefahr
Nun manchmal seh ich sie,
vor mir stehen
zum Greifen nah, wunderschön und wahr
der Sommer ist schon nah
wie wünscht ich du wärst da
Wär ich der Wind
Wär ich der Wind
Mina:
Mit einem Pflock durch sein Herz soll er sterben,
warum fühl ich den Drang ihn zu warnen vor ihnen,
warum schreck ich zurück vor dem Kampf, der so unvermeidbar scheint
Mit jedem Schritt auf dem Weg ins Verderben,
wird mir klar, es ist falsch, doch ich geh immer weiter
denn es scheint so als wär er mit mir in Gedanken wie vereint
Bin wie ein Reh auf der Flucht vor dem Jäger
Schon erschöpft und vielleicht schon bereit mich zu stellen
Warum nicht, wenn das Spiel mit der Angst mir viel spannender erscheint
Bitte hilf mir stark zu bleiben,
gib mir Kraft den Sturm zu überstehen
willst du mich untergehen sehen
wie ein Stein
Nein, ich bin’s der dich errettet,
musst dich wappnen vor dem Untergang,
wenn es denn sein muss,
komm, ich lade dich ein
Wär ich der Wind, dann jagte ich davon
So weit es nur ging,
wie lebte ich befreit, für mich allein,
doch du, du fängst mich ein
denn wär ich der Wind,
wärst du mein Herr,
aus allen Teilen dieser Welt käm ich Heim zu dir
Ich schwor ihm ewig Treue,
wollt ihn für immer lieben
und dennoch lass ich es geschehen
wie könnt ich ihn betrügen und unsre Liebe hintergehen
Wär ich der Wind, dann jagte ich davon
So weit es nur ging,
wie lebte ich befreit, für mich allein,
doch du, du fängst mich ein
denn wär ich der Wind,
wärst du mein Herr,
aus allen Teilen dieser Welt käm ich Heim
zu dir
Die Verführung
Die Verführung
Dracula:
Niemals war ich sichrer
Niemals mehr bereit
Du allein, sollst mein Engel sein
heut und in Ewigkeit
Du allein bist mein Ende, mein Beginn
gibst dem Leben neuen Sinn
wir sind ein Fleisch und Blut
allezeit
Ich befahl Armeen
schlug den Feind im Krieg
doch ich seh wenn ich vor dir steh
Kriege und Sieg
Sind wertloses Glück
eitles und wertloses Glück
Mina:
Lass mich dich nicht lieben
lass mich nicht begehren
was ich zu begehren schon lange vermag
ich laufe durch den Nebel näher an den Abgrund
bin ich nun verbannt von dem hellichten Tag
Dracula:
Mein Stern kennt keinen Untergang
so können wir dem Tod entfliehen
wir leben ohne Zeit in Ewigkeit
denn meine Liebe heißt Unsterblichkeit
Mina + Dracula:
Ich teil mit dir mein Bett
ich teil mit dir mein Blut
wir wanken nicht im Sturm
nicht in der Zeit und Flut
soll diese Welt vergehen
die unsre bleibt bestehen
Dracula:
Der Stern wird niemals sinken
Mina:
In Leben liegt Geborgenheit
er macht mich schwach und willenlos
Dracula:
Ich sehe deine Augen sagen ja
sie stellen die verwirrten Worte klar
sie sagen was du fühlst
und was du fühlen willst
zwei Körper ziehn sich an
und ändern ihre Bahn
sie sterben und als Stern
erstehen sie vom Neuen
Der Stern wird niemals sinken
Mina und Dracula:
Der Stern wird niemals sinken
Der Stern wird nie vergehn
Nun kein Zurück mehr
die Brücken brechen ein
alles will ich dafür geben
um bei dir zu sein
Nun steh in meinem Bann
und nimm mich an als unbezwingbare Macht
mein Wunsch ist erfüllt nun
der Nebel verhört nun
die ewige Liebe der Nacht
Zu Ende
Zu Ende
Dracula :
Sie gehört nur zu mir, alter Narr viel zu spät für dein Heldentum.
Mach dich besser davon oder Stirb!
Viel Qual für ein bisschen Ruhm.
Dein Leben war vergeudet ohne Lohn und dank.
Van Helsing:
Sie wird niemals wie du, gib sie auf!
Ich behüte und schütze sie.
Deine Zeit ist vorbei, du vergehst, keine Seele folgt dir ins Grab!
Ich sah schon viele Monster, keines war so krank!
Zu Ende
Dracula:
Zu Ende, dein Spiel ist aus.
Warum gibst du nicht freiwillig auf kommt aufs´ selbe hinaus.
Van Helsing :
Zu Ende, das weist du nur all zu gut.
Beide:
Denn der eine der Siegen wird ist des andere Tod.
Dracula:
Bist du wirklich so klug wie du glaubst?
Deine Bücher was nützen die wenn die Dunkelheit siegt übers Licht?
Van Helsing:
Jeden Augenblick wirst du zu staub.
Und deine Gräueltaten sind fortan vorbei!
Dracula:
Ich bin noch lange nicht tot und vergeh mich am Blut eurer Kinderschar.
Ihr schaut zu aus dem Grab wenn ich´s tu denn ihr lebt nur elendig kurz, in Demut und in Tugend.
Ich jedoch bin frei!
Zu Ende
Van Helsing:
Zu Ende
Dein Spiel ist aus.
Warum gibst du nicht freiwillig auf?
Kommt aufs selbe hinaus.
Dracula:
Zu Ende
Das weist du nur all zu gut.
Beide:
Denn der eine der Siegen wird ist des anderen tot!
Van Helsing:
Gleich was du zu sagen hast, mach dich auf den Tot gefasst!
Dracula:
Hab dein Lebenswerk zerstört, weil der Sieg nun mir gehört.
Sag mir wie du sterben willst?!
Van Helsing:
Bald schon seh ich wie du zerfällst!
Beide:
Zu Ende , Zu Ende
Dein Spiel ist aus.
Warum gibst du nicht freiwillig auf?
Kommt aufs selbe hinaus.
Zu Ende, das weist du nur all zu gut!
Denn der eine der siegen wird, ist des anderen Tot!
Und bald sieht alle Welt, wer gewinnt und wer fällt!!
Jonathans Versprechen
Jonathans Versprechen
Jonathan:
Es darf niemals geschehen
und käme doch der Tag
so schwöre ich zu tun,
was du verlangst.
Ich ließe dich nicht leiden,
so wahr ich leben mag.
Du hast mein Wort!
Eh du verloren bistEh du verloren bist
Van Helsing:
Jetzt wo wir stehn vor der Höhle des Löwen
heißt es entschlossen zu sein
nur unser Mut in der Stunde der Wahrheit
vermag uns vom Feind zu befrein
Wir sind wie Türme auf mächtigen Klippen
Jonathan:
wie Feuer in der Nacht
wir sind das Licht
Beide:
Es werde Licht
Van Helsing:
In diesem Kampf darf man nicht unterliegen
Jonathan:
heut geht es um Leben und Tod
wir sind wie Ritter von edler Gesinnung
Helfer in Elend und Not
Van Helsing:
Wir sind der Funke auf trockenem Zunder
Die Asche die noch glüht
Jonathan:
Wir wollen stark sein und beten, dass Gott uns behüt
Beide:
Eh du verloren bist in der Gefahr der Nacht
zünde ein Feuer an hell wie die Sterne
Und aus dem Schattenreich hebt sich ein Lichtermeer
derer die aufrecht stehn deutlich und klar
siehst du den Weg aus Trost und Gefahr
Van Helsing:
Soll die Entscheidung nun fallen
Jonathan:
finster in feindlicher Welt
Hell brennt das Licht in uns allen
Beide:
Wenn er fällt geht die Sonne auf
Beide + Chor:
Eh du verloren bist in der Gefahr der Nacht
zünde ein Feuer an hell wie die Sterne
Und aus dem Schattenreich hebt sich ein Lichtermeer
derer die aufrecht stehn deutlich und klar
siehst du den Weg
Eh du verloren bist in der Gefahr der Nacht
zünde ein Feuer an hell wie die Sterne
Und aus dem Schattenreich hebt sich ein Lichtermeer
derer die aufrecht stehn deutlich und klar
siehst du den Weg aus Trost und Gefahr
Frost an einem Sommertag
Frost an einem Sommertag
Jonathan:
Ich gab ihr mein Versprechen,
ein schreckliches Versprechen
ein Schwur, den noch keiner schwor je zuvor
Die Götter zu erzürnen,
die Blume zu zertreten,
ein Kätzchen aufzuziehen,
ums zu ertränken im Teich
das wäre nichts im Vergleich
Dann bin ich Frost an einem Sommertag,
ich steck das Schloss in Brand,
wenn die Prinzessin noch tief schläft
ich bring den Tod wo grad noch Liebe war,
würd lieber sterben, als das zu tun.
Und dennoch gab ich ihr mein Wort
Und muss es wirklich sein
Erfüll ich meinen Schwur,
doch wie nur
Dann bin ich Frost an einem Sommertag,
ich steck das Schloss in Brand,
wenn die Prinzessin noch tief schläft
ich bring den Tod wo grad noch Liebe war,
mein Herz würd brechen müsst ich das tun
Ich halt mein Wort und ich werd es tun
Die Zugsequenz
Die Zugsequenz
Van Helsing:
Nun, Augen zu,
mein schönes Kind
Die Sonne geht bald unter
Sie fühlen jetzt,
das was er fühlt
und sprechen mit der Stimme,
die sich erhebt im Gemüt
wenn der Untote liebt
Dracula (Mina):
Dunkelheit, ich höre wie das Wasser rauscht
(ich höre wie das Wasser rauscht
ein ruhiger Fluss im Hinterland)
Viel Gemüt (Viel Gemüt)
vermischt sich (mit der Wellen Glanz)
mit der Wellen Glanz
Beide:
Eine Stimme zieht den Flur entlang
doch verstehe ich nicht was man spricht
Eines noch
es flüstert und es spricht mit mir
Dracula (Mina):
Ich warte sag wann kommst du her?
Ich verzehr mich nach dir
Jung und schön (jung und schön)
Du bleibst für immer jung und schön (jung und schön)
Beide:
Soll dieses Glück zu Ende gehn?
Dracula (Mina):
Wie das der ganzen Christenheit?
Totgeweiht (totgeweiht)
Beide:
Das soll nicht unser Schicksal sein
Dracula:
Denn wir gehn in neue Sphären ein
wo der Mensch sich von Gott befreit
Dracula+Mina:
Seelenheil
Und Gut und Böse gelten nicht
Dracula:
In meiner Welt und zögre nicht
und geh ein in mein Reich
Dracula+Mina:
Ein Leben mehr
und du entkommst dem kühlen Grab
Brauchst kein Gebet,
steigst nicht ins Totenreich hinab
Spart euch den Psalm
Weint einem andern hinterher
Dracula (Mina):
Denn die Gnade (die du gewährst) ich gewähr
Beide:
wiegt unendlich schwer
Ein Leben mehr
Van Helsing:
Weiter, nun los,
Ihr müsst reden!
Gibt es noch mehr zu erfahrn?
Mina:
Was ist geschehen? Wo bin ich?
Sind sie böse?
Was tat ich denn?
Es fühlt sich an als wär's ein Traum
Van Helsing:
Es tut mir leid
Doch allzu kurz
ist unsre Zeit der Wahrheit
Die Sonne sinkt
und schon verstummt
das Medium, die Stimme, die alles ahnt
und uns sagt was der Untote plant
Je länger ich lebe
Je länger ich lebe
Dracula:
Ich sah so oft die Sonne untergehen,
was sich bot in der Welt ich hab’s bekommen.
Doch seitdem ich dich traf,
weiß ich nicht ein noch aus,
bin vom Weg, den ich kannte abgekommen.
Je länger ich lebe, desto eher stell ich in Frage, was ich will.
Ich frag mich war je soviel Gefühl im Spiel?
Je länger ich lebe,
desto tiefer wag ich mich
vor ins fremde Land.
Geb auf alle Herrlichkeit für deine Hand.
Auf mich allein gestellt verliert die Welt an Wert,
das habe ich von dir gelernt.
Je länger ich lebe, desto größer die Sehnsucht,
die du herauf beschwörst.
Ich leb für den Tag an dem du mir gehörst!
Ich leb für den Tag an dem du mir gehörst!
Ich leb für den Tag an dem du mir gehörst!
Finale
Finale
Mina:
Ich folge dir in deine Welt, ins Feuer deiner Leidenschaft.
Mach mich zu deiner Braut im schwarzen Kleid
und gib mir deine Hand in Ewigkeit,
die Liebe macht uns blind,
wie schuldig wir auch sind,
doch lieber diese Schuld, als niemals so entflammt
Dracula + Mina:
Wir folgen unserm Stern
und werden neu geboren.
Der Stern wird niemals sinken,
der Stern wird niemals sinken,
der Stern wird nie vergehn
Mina:
Ich hör dich bevor du sprichst,
bin bei dir wo immer du bist.
Dracula:
Ich bin da, in deinem Traum
und ich weiß, dass du mich vermisst.
Mina:
Ich sah dich und war verlorn`
wollte nur erkennen wer ich war
dass ich verliebt war wie noch nie
und ich liebte die Gefahr
doch nun gibt es kein Zurück
Ich verlasse Raum und Zeit
nur die Welt der Dunkelheit
unterwarf mich deiner Macht
und umarme nur die Nacht
Dracula(gleichzeitig):
Ich sah dich und wusste gleich
diese Frau wird mir gehören
wie hat dein Wesen mich berührt
kaum noch fähig mich zu wehren
Mina du bist auserwählt
Und von allen dieser Welt
bist du die einzige die zählt
Ich bin da in deinem Traum
und ich weiß, dass du mich vermisst
Dracula:
Doch immer wenn ich vor dir steh,
nagen Zweifel tief in mir,
denn ich verhindre deinen Tod
und geb dir Einsamkeit dafür.
Warum lass ich dich nicht frei,
gebe auf und rette dich
und bitt dich, tu das auch für mich.
Mina:
Nur um dich zu lieben wurde ich geboren,
das allein ist wahr und ich wollt es nicht sehn.
Dracula:
Ist es wirklich Liebe,
zeig mir deine Liebe,
hilf mir meinen Weg nun zu Ende zu gehn.
Wie ein Gift wirkt mein Kuss, meine Welt ist brutal.
Ich will nicht, das du verendest im Blutrausch und Qual.
Alles was du Leben nennst, ging bald in dir verloren,
jede Nacht in Blut getränkt, verbissen voller Gier.
Was soll all die Ewigkeit, wenn wir nur vegetieren?
Liebst du mich, dann lass mich frei, befreie mich von mir.
Mina:
Lass mich nicht beenden, was grad erst begann.
Dracula:
Zeig mir wie es Nacht wird,
schenk mir dunklen Frieden,
rette, wenn du kannst diese Seele in Not.
Dracula+ Mina:
Nur für deine Liebe,
Dracula:
werde ich jetzt sterben
Dracula u. Mina:
Du bist meine Liebe, mein Leben in Leben und Tod.